Spendenaufruf über die Medienlandschaft Deutschlands

Mit Bestürzung hat die Welt auf die Ereignisse in der Barentssee reagiert.

Wir, das Maritim Museum mit seiner Niederlassung Mecklenburg Vorpommern in Peenemünde/Usedom, Aussteller des weltgrößten konventionellen U-Bootes U-461, sind im Bekanntenkreis unmittelbar davon betroffen. Trauer und Unmut verpflichten zum sofortigen Handeln.

Wir rufen alle Ihre Leser, Hörer oder Zuschauer auf, mit der Caritas MV und uns zusammen eine private und unbürokratische Spendenaktion zu Gunsten der Hinterbliebenen aller Opfer der schrecklichen U-Boot Katastrophe zu unterstützen. Unter allen Spendern werden die Organisatoren 10 Personen auswählen, die mit ihnen dafür Sorge tragen, dass die gesammelten Spenden anlässlich einer Gedenkstunde in Murmansk durch eine persönliche Übergabe allen betroffenen Familien zu Gute kommen.

Hierfür ist ein Konto bei der Sparkasse Vorpommern eingerichtet worden.

KONTO 1414

BLZ 150 505 00

Stichwort „Spendenkonto Kursk“

Darüber hinaus laden wir Mitfühlende am Sonnabend den 26.08.2000 von 7.00-21.00 Uhr zur Direktspende und zum Eintrag in die Kondolenzliste nach Peenemünde ein. Hier werden wir über Einzelheiten des Unglücks von
K 141 informieren und kostenlose Besichtigung gewähren.

Liebe Redaktionsverantwortliche,

in der letzten Woche wurde überall viel über dieses Thema diskutiert, gestritten und berichtet. Dies ist ein kleiner Beitrag der unter Umständen sehr viel positive Wirkung zeigen könnte. Helfen kann er nicht mehr, lindern schon. Die Intensität liegt in unser aller Bemühungen.

Vielen Dank

Thomas Lamla
- Museumsdirektor -